Wenn ein oder mehrere Zähne fehlen, sollten diese durch sorgfältige zahnärztliche Maßnahmen ersetzt werden. Dazu ist eine Versorgung, beispielsweise mit Zahnbrücken in unserer Klinik in Ungarn bestens geeignet. Zahnbrücken werden normalerweise dafür eingesetzt, um eine beziehungsweise mehrere fehlende Zähne zu ersetzen. Zahnbrücken sind meistens an natürlichen Zähnen befestigt, diese dienen quasi als Anker oder Pfeiler für die Zahnbrücke.
Zahnbrücken bestehen aus sogenannten Pfeiler-Kronen auf Zähnen, die an die Lücke angrenzen. Sie stehen in Verbindung mit Brückengliedern, die die Zahnlücken überbrücken und die fehlenden Zähne ersetzen. Eine Zahnbrücke kann in Bedarfsfällen auch dann hergestellt werden, wenn nur 1 Zahn fehlt.
Die danebenliegenden Zähne werden, wenn sie stabil sind, geschliffen und dienen als Zahnbrückenpfeiler. Diese beschliffenen Zähne werden auch mit einer Zahnkrone versehen, so wird eine Zahnlücke durch eine dreigliedrige Zahnbrücke geschlossen
Eine Zahnkrone ist eine Krone, die über einen Zahn gesetzt wird – die den Zahn bedeckt, um seine Form, Größe und Stärke wiederherzustellen. Die Zahnkronen, die aus einem stabilen künstlichen Material gemacht werden, bedecken den ganzen sichtbaren Teil eines Zahnes.
Zahnkronen kommen vor allem dann zum Einsatz, wenn ausgedehnte Teile eines Zahnes völlig zerstört sind. Zahnbrücken hingegen dienen dem Ersatz verloren gegangener Zähne
Die Zahnkronen oder Zahnbrücken sind individuell gestaltete Maßanfertigungen. Deshalb kann ein Heil- und Kostenplan entweder anhand einer Panorama-Röntgenaufnahme oder eines vorhandenen Heil- und Kostenplans oder nach einer persönlichen Untersuchung erstellt werden.
Die Metall-Legierungen sind üblicherweise aus Cobalt-Chrom oder aus Gold gemacht. Belastungen durch Kaukräfte halten sie außerordentlich gut stand.
Eine Zahnkrone aus Metall wird mit zahnfarbenem Material (z.B. Keramik) verblendet, um eventuelle kosmetische Problembereiche zu überdecken. Die Keramikverblendkronen (mit Basis aus Metall) schauen wie normale Zähne aus. Der große Vorteil der Metallkeramikkrone ist ihre hohe Stabilität und die lange Haltbarkeit.
Das Metallgerüst wird aus Gold- oder aus Cobalt-Chrom-Legierung gemacht. Darauf wird eine zahnfarbene Keramikschicht aufgebrannt. Das zuunterst liegende Metall kann man nur manchmal als dunkle Linie sehen. Insbesondere dann, wenn das Zahnfleisch sich schon weiter zurückgezogen hat.
Bei den „Dritten” liegt Titan an erster Stelle.
Von allen metallischen Werkstoffen, die heute für die zahnärztliche Prothetik eingesetzt werden, erfüllt Titan die hohen Anforderungen am besten. Titan ist verblüffend leicht – ein nicht zu unterschätzender Komfortaspekt. Titan isoliert Hitze und Kälte besonders gut, z.B. vierzehnmal besser als Gold – das bedeutet, keine Schmerzen bei heißen oder kalten Getränken und Speisen.
Titan ist absolut geschmacksneutral – kein unangenehmes Metallaroma im Mund. In der Chirurgie hat es sich seit über 30 Jahren als „neutraler” Implantat-Werkstoff etabliert, da dieses Reinmetall keine Abwehrreaktionen des Körpers hervorruft. Im Speichel und im Gewebe sind zahnärztliche Werkstoffe starker Korrosion ausgesetzt. Bei vielen herkömmlichen metallischen Werkstoffen setzt dieser Prozess Metallionen frei, die zu verschiedenen Körperorganen transportiert werden. Bei starker Anreicherung können sie unter Umständen Gesundheitsprobleme und Allergien auslösen. Nicht so bei Titan. Dieses Metall setzt keine Stoffe frei. Für nahezu alle zahnmedizinischen Versorgungen ist Titan der Werkstoff der Zukunft.
Die Zirkonoxid-Krone ist die ultimative metallfreie Lösung. Zirkonkronen, die ein Höchstmaß an Qualität garantieren und als Spitzenzahnersatz gelten, kommen sowohl im Frontzahnbereich als auch im hinteren Mundbereich in Betracht. Sie eignen sich bestens als implantatgetragene Kronen und sind auch massiv genug für Brückenkonstruktionen. Ein Zirkonoxid-Gerüst, das vollkommen metallfrei ist, ist dennoch stark genug, um der Belastung durch das tägliche Kauen standzuhalten. Es ist also kein Zufall, dass gerade diese Lösung von den meisten Zahnärzten empfohlen wird.
Dank der CAD/CAM-Technologie und einer passgenauen Schulterpräparation findet die Krone einen perfekten Sitz auf dem Zahnstumpf. Und da das Ganze völlig ohne Metall auskommt, ist das Risiko auf eine Metallallergie gleich Null. Kein verfärbtes Zahnfleisch, keine Grautöne, nur einwandfreie Optik.
Zirkonoxid zeichnet sich durch eine äußerst hohe Festigkeit und Stabilität, gute Biokompatibilität und beste optische Eigenschaften aus. Die Ästhetik ist einerseits dem weißen Zirkonoxid-Gerüst, andererseits der lichtdurchlässigen Keramikverblendung zu verdanken, die nach dem Brennen sehr natürlich erscheint und die Krone dadurch den natürlichen Zähnen zum Verwechseln ähnlich sehen lässt. Auch wenn sich das Zahnfleisch zurückgezogen hat, bildet sich kein schwarzer Metallrand am Zahnfleischsaum. Ein großes Vorteil der Zirkonkrone ist, dass (wie es bei unseren eigenen Zähnen der Fall ist) das Zahnfleisch an der Krone festwachsen kann, so ist es auch langfristig nicht zu befürchten, dass sich das Zahnfleisch entzündet oder sich zurückzieht.
Die Zirkonoxid-Kronen haben eine geringe Wärmeleitfähigkeit, dadurch bleibt der Konsum von heißen oder kalten Getränken bzw. Speisen angenehm und man hat natürlich auch keinen metallischen Geschmack im Mund.
Die Behandlung gliedert sich in verschiedene Schritte, die Reihenfolge kann im Einzelfall etwas abweichen:
Zur Behandlungsplanung sind Röntgenaufnahmen der Pfeilerzähne erforderlich. Es wird überprüft, ob der Nerv noch lebendig reagiert. Mit einer Betäubungsspritze wird das Beschleifen der Zähne schmerzfrei durchgeführt. Vorhandene Zahnkronen werden auf dem Zahn vorsichtig zerteilt und abgenommen. Defekte Füllungen und durch Karies erweichte Zahnsubstanz werden durch Ausbohren und Abschleifen entfernt. Bei stark geschädigten Frontzähnen, bei denen nur noch die Zahnwurzel vorhanden is, wird ein Stift in die Wurzel eingebracht, worauf dann die Zahnkronen befestigt werden. Das nennt man Stiftzahn.
Die nach dem Abschleifen verbliebenen Zahn-“Stümpfe” sehen aus wie eine kleinere Ausgabe der ursprünglichen Zähne. Der größte Umfang liegt am Zahnfleisch, er vermindert sich gleichmäßig zur Kaufläche hin. Im Vergleich mit noch vorhandenen Zähnen wird die passende Zahnfarbe ausgesucht.
Provisorische Zahnkronen können sowohl direkt in unserer Zahnarztpraxis in Ungarn als auch im Labor hergestellt werden. Provisorische Zahnkronen werden aus Kunststoff hergestellt und können für die temporäre Wiederherstellung der Zähne verwendet werden, bis eine endgültige Zahnkrone in dem zahntechnischen Labor fertiggestellt wird.